Jahreshauptversammlung am 15.03.2017

Am Mittwoch, dem 15.03.2017 fand im Martinushaus Aschaffenburg die alljährliche Mitgliederversammlung der Hospizgruppe Aschaffenburg statt. In seinem Jahresrückblick konnte der 1. Vorsitzende Herr Dr. Max Strüder den zahlreich erschienen Mitgliedern über eine erfreuliche Entwicklung des Vereins berichten. Bei über 300 Mitgliedern stehen aktuell 118 qualifizierte Hospizbegleiter für Stadt- und Landkreis Aschaffenburg zur Begleitung Schwerstkranker und sterbender Menschen im ambulanten und stationären Bereich zur Verfügung. Insgesamt wurde im Jahr 2016 eine Zahl von 191 Patienten mit einem Leistungsumfang von 4900 Stunden begleitet. Die Nachteinsätze stiegen mit über 600 Stunden um fast 200 Stunden zum Vorjahr an. Neben weiteren vielfältigen Angeboten des Hospizvereins erwähnte Herr Dr. Strüder besonders die stark angestiegene Zahl (247) der Beratungen zu Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht und die vielen angebotenen Möglichkeiten zur Trauerbegleitung.

Aufgrund der erweiterten Angebote und gestiegenen Begleitungszahlen wurde 2016 auch das hauptamtliche Koordinatorenteam im Hospizbüro erweitert. So arbeitet Frau Hiltmann seit März 2016 und Frau Magerl seit Nov. 2016 mit.

Die Neuwahl des Vorstandes verlief nach jahrelanger Konstanz recht spannend, da einige Positionen neu besetzt werden mussten und mehrere Mitglieder ihr Interesse an der Vorstandstätigkeit bekundeten.

Nach der Wiederwahl von Herrn Dr. Max Strüder zum 1. Vorsitzenden und Frau Ursula Groha zur Schriftführerin, wurden Herr Siegfried Huller als 2. Vorsitzender und Herr Hakan Özbey als Kassenführer neu in den Vorstand gewählt.

Herr Dr. Strüder danke den beiden ausscheidenden Vorstandsmitgliedern Frau Hella Stock (2. Vorsitzende) und Frau Martina Heeg (Kassenführerin) für ihr langjähriges Engagement im Verein.

Frau Dr. Almut Föller als medizinische Leiterin des SAPV-Teams (SAPV = spezialisierte ambulante Palliativversorgung) stellte in einem Kurzreferat ebenfalls die aktuellen Daten der Arbeit ihres Teams vor. 313 palliativpflegerisch und -medizinisch versorgten Patienten konnte so ein Verbleiben im häuslichen Umfeld bis zum Tod ermöglicht werden.

Die Versammlung endete im Gedenken an die von uns betreuten und im Jahr 2016 verstorbenen Menschen unter Begleitmusik von J. S. Bach.