Marathon für einen guten Zweck

Am Sonntag war’s endlich so weit: Früh am Morgen machten Markus und ich uns auf den Weg nach Frankfurt, um den Marathon anzugehen. Nach mehr als drei Monaten intensiver Vorbereitung waren Freude aber auch die Nervosität riesig.

Am Messegelände angekommen und startklar, trafen wir uns noch mit Verena von der Hospizgruppe Aschaffenburg für ein paar Fotos. Mit ihren guten Wünschen im Gepäck ging’s dann zu unserem Startblock für eine Zielzeit von 3 Stunden und 59 Minuten. Punkt 10:00 Uhr fiel der Startschuss für die Eliteläufer, und etwa 13 Minuten später ging’s auch für uns los.

Die ersten Kilometer liefen sich, begleitet von vielen Zuschauern darunter auch die Familie, noch echt gut. Aber nach rund 6 km merkte ich, dass das Tempo für mich heute einfach zu hoch war. Markus hingegen war voll im Flow, also trennten wir uns und jeder lief „sein“ Rennen. Markus hielt seine Pace durch, legte sogar noch einen drauf und kam in 3:56:44 Stunden ins Ziel. Zielzeit unter 4 Stunden – Check!

Bei mir lief’s bis zur Halbmarathondistanz noch ganz gut, mit einer hochgerechneten Zeit von 3:59 Stunden. Danach wurde es allerdings richtig hart. Ich musste das Tempo etwas rausnehmen, damit ich den roten Teppich in der Festhalle noch schaffe. Ab Kilometer 38 war es dann ein echter Kampf. Aber der Gedanke an meine Schwiegermutter und das, was sie während ihrer Krankheit durchgemacht hat, hat mich weiterlaufen lassen. Am Ende kam ich in 4:06:07 Stunden ins Ziel.

Im Zielbereich traf ich Markus wieder, erschöpft, aber happy. Nach Medaille abholen und alkoholfreiem Bier ging’s dann zurück nach Hause. Ein riesiges Dankeschön an alle Unterstützer aus der Familie und dem Freundeskreis!

Und hier noch ein Wunsch: Ich würde mich riesig freuen, wenn ihr die Hospizgruppe Aschaffenburg mit einer Spende unterstützt – danke euch allen!

 

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon!